Dienstag, 14. Dezember 2010

Weird dream III

Heute Nacht hatte ich mal wieder einen sehr lebendigen Traum:
Flavia
 Ich war Flavia, einer meiner Rollenspielcharaktere, und der Traum fing damit an, dass Solan (auch ein Charakter - nicht die Person aus dem ersten Traum; allerdings ein Charakter dieses Menschen) mich (also Flavia) aus der Taverne (wo das Ganze spielt), die im Traum aussah wie das Haus meiner Tante (sie wohnt in einem alten Fachwerkhaus. Vom Ambiente passt das durchaus) verbannen und nach Hause schicken wollte. Seine Begründung dafür war, dass ich in meiner Welt behauptet hätte, ich sei für ein "akademisches Auslandsjahr" weg, und das Jahr ja schon lange um sei. Ich war aber davon überzeugt, dass er mich nur loswerden wollte, weil er von mir genervt war, was bei den beiden Charakteren auch nicht so absurd ist. Jedenfalls hatte er meine Eltern, die im Spiel nicht existieren, schon dort hingeholt, damit sie mich abholen. Mein Vater war irgendwie Hitler und meine Mutter sah aus wie Sarah Palin. Ich hab beide im Traum total gehasst und wollte auf keinen Fall zurück, dachte aber, dass es besser sei, erst so zu tun, als würde ich brav mitgehen, um dann abzuhauen, wenn Solan, der mich eh aufhalten könnte, nicht dabei ist. Dementsprechend umarmte ich die beiden dann auch und tat ganz brav.
Tina with spiral eyes
Dann kam ein Schnitt und ich war bereits auf der Flucht, zu dem Zeitpunkt noch im Haus meiner Tante, wo ich versuchte mich zu verstecken. Verfolgt wurde ich von mehreren adoleszenten und jungen erwachsenen Männern, die auch von Solan geschickt worden waren. Ich versteckte mich immer in irgendwelchen Zimmern, die auch abzuschließen gingen, aber wenn sich die Schritte näherten bekam ich doch immer Panik und kletterte aus dem Fenster oder ging durch eine andere Tür, wodurch sich das ziemlich hinzog. Irgendwann war ich dann auch im Teil des Hauses, den ich gar nicht kannte und den meine Tante an irgendwelche Leute vermietete, wovon ich bis dahin nichts wusste. Ich floh aus dem Haus und rannte dahinter einen Hügel herunter zu einem Spielplatz - der war im Traum aber weg und statt dessen war dort ein Vergnügungspark mit einer riesigen Leinwand, auf der die ganze Zeit Kinderkanal lief. Ich versteckte mich dort hinter irgendwelchen Büschen und während ich da ausharrte, schaute ich eben auf die Leinwand. Zuerst kam dort eine Vorschau mit den Worten "Ihr habt so lange darauf gewartet! Endlich! Die neuen Folgen!". Ich hatte dann kurz die Hoffnung, dass es neue Folgen von "The Tribe" gebe, eine Serie, von der ich mit 15/16 völlig besessen war. Dem war aber nicht so. Es gab neue Folgen einer Serie die "Tina with spiral eyes" hieß. Das war eine Cartoonserie, in der die Hauptperson orange Locken hatte und Augen, die wie Trivial-pursuit-Spielsteine aussahen, nur dass zwei der Ecken (die beiden horizontalen, sich gegenüberliegenden) weiß waren mit chwarzen Spiralen drauf. Danach kam ein Beitrag über einen Deutschen, der während einer Tour in einer schottischen Punkband mitspielte. Das war zufällig einer meiner Verfolger und er sah aus wie ein Typ aus "The Tribe". Der hatte auch eine total tolle, raue Stimme, aber hat immer nur "You're gonna be an emo" gesungen. Zumindest da in dem Beitrag.
Verfolgertyp
Dann war der in echt irgendwie auch da, nur ein paar Meter von mir entfernt, hatte aber offenbar aufgegeben mich zu verfolgen. Er war in Begleitung einiger Gleichaltriger beider Geschlechter, von denen eine seine Freundin war, was man am Verhalten aber nicht merkte. Ein anderes Mädchen hatte für ihren Freund irgendwas Süßes besorgt und sagte, scheinbar an Verfolgertyp gerichtet, dass es ja doch schön sei, wenn man seinem Partner gelegentlich mal was gutes täte. Verfolgertyp sagte dazu nur "Nee, find ich nicht. Also wenn sie es nicht explizit äußert, dass sie es unbedingt will, kriegt die von mir nix", stand dann auf und ging weg.
Wieder ein Cut und ich rannte wieder weg, weil die Verfolgung weitergeht, weiterhin in dem Vergnügungspark. Irgendwann sprang ich in einen Wagen von der Achterbahn mit dem Gedanken, dass mich ja niemand fangen kann, während ich auf der Achterbahn bin. Blöderweise setzte sich ein anderer Verfolgungstyp, ein leicht übergewichtiger ca. 16-jähriger mit dunkelblonden Haaren und einem braunroten T-shirt, nur ein paar Reihen hinter mich. Ich rutschte tiefer in dem Sitz, damit er mich nicht sah, aber als ich dann nach hinten linste, bemerkte er mich doch und grinste breit und selbstzufrieden. Dann ging die Fahrt los - die Achterbahn war ziemlich harmlos, keine Loopings oder so - und als sie zu Ende war, musste man noch so eine Rutsche runterrutschen. Das tat ich auch sehr schnell und begann wegzurennen. Als ich einen Blick nach hinten warf, sah ich aber, dass der Typ nur etwa 5 Meter hinter mir war und weil ich wusste, dass ich weder ausdauernd noch besonders schnell bin, gab ich dann auf, blieb stehen und ließ mich von ihm umtacklen. Das war das Ende des Traums.

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