Donnerstag, 16. Dezember 2010

You don't wanna go to Prohlis... and Pizza!

Somehow I have the feeling that documenting my dreams makes me remember more of them. Here is another, relatively short one:
Joe Lee... very young indeed.
I was talking to Jitka, a friend from university and because we had to prepare a presentation together, her and I took the tram to Prohlis, where she lived. It turned out that Prohlis was pretty much of a slum/trailer park kind of place. While we were walking through it, I said something like "this isn't exactly the nicest part of Dresden", to which she agreed. Then she added that on top of that only old people lived there except for her and the guy who was living right next to her. A guy, who looked like Joe Lee from the series "True Blood" overheard that and said "no, no, I'm young, too".

Also I made the best pizza ever today. I never used to be a huge fan of home-made pizza because it never tasted anything near the pizza at italian restaurants. I've been trying new recipes for the dough and different ways of baking it and finally I developed a recipe I really, really like. If any of you would like to try it out, just leave a comment and I will post it.

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Yet another dream

This time less coherent (and in English because people asked me to).
It started out with me and my sister (I think) being at our old school and trying to find the room, where all the computers are, even though I don't remember why. One of the guys who was in the same classes as me (In Germany you have basically all classes except for religion classes with the same people until 11th/12th grade), called Christopher, was there, too. For some reason the room wasn't where it used to be but in a different room, whichs purpose I don't remember right now. But I don't think it was a classroom. I think it was some kind of science room... physics or chemistry. Anyway, we were looking for that room but somehow always got blocked by people, students and teachers alike.  When we finally got there, a class was in it so we had to wait. When the students got out, my sister looked inside and said, all surprised "oh, they have new computers".
Cut.
I'm at my room, which is the room that I used to live in when I was a kid (like 3-8 or something) and I'm playing an online roleplaying game - but not with the people I usually play with, but with my biology teacher from school, Mr. Secker, when I suddenly realize that I had won a trip to japan (how can you forget something like that?!) and the flight leaves in an hour so we should have left half an hour ago (somehow in my dream it only took half an hour to an airport). I said "brb" to Mr. Secker and ran into the kitchen to tell my parents. My dad, who was still alive in my dream obviously, said he'd call the airport and ask if it makes sense at all to get there that late. I ran into my room and started packing my things quite hectically and without any plan what to take with me. I didn't even know how warm/cold it was in Japan, so I just packed all kinds of clothes, including a bright green skirt, that I had gotten from my sister, a very wide pair of jeans and other things that I don't remember right now. I also remember thinking "damn it, why did I wash my favourite pair of jeans _today_?! Now I can't take it with me", which is funny, because I actually did wash my favourite pair of jeans yesterday. Somehow my brain still new that.
I also resented not having bought new earplugs, which I had wanted to do for weeks (also true in real life). Why I was putting things in my bag, which was on my bed, my mom tried to help me by bringing stuff from the bathroom and my dad came back in , saying something like "no problem at all. A plane will wait for you at the airport, which will take you to Sydney, where you can catch your flight to Japan" - which of course doesn't make any sense, because Sydney is about as furthest away from here as possible. It wouldn't make any sense to fly there first. However, that didn't concern me in my dream. My only concern was, that I didn't have time to tell the online-people and especially Mr. Secker where I was going and just suddenly being gone, which seemed rather rude to me.


I think it's interesting and weird how dreams change. I mean - my dreams are still just as weird as they used to be, but I used to dream a lot about lakes and swimming pools. Now I seem to dream a lot about packing my bags. I have no idea why and I don't think I will ever find out, because the brain and dreams are just too complex and not well enough understood at all, but I'm sure that there is some reason. Maybe the associative network of my brain changed and while in the past somehow water-swimming-things were closely linked to a lot of things for some reason, now packing my bags is linked with a lot of things. But even if that's true I have no idea why.

Dienstag, 14. Dezember 2010

Weird dream III

Heute Nacht hatte ich mal wieder einen sehr lebendigen Traum:
Flavia
 Ich war Flavia, einer meiner Rollenspielcharaktere, und der Traum fing damit an, dass Solan (auch ein Charakter - nicht die Person aus dem ersten Traum; allerdings ein Charakter dieses Menschen) mich (also Flavia) aus der Taverne (wo das Ganze spielt), die im Traum aussah wie das Haus meiner Tante (sie wohnt in einem alten Fachwerkhaus. Vom Ambiente passt das durchaus) verbannen und nach Hause schicken wollte. Seine Begründung dafür war, dass ich in meiner Welt behauptet hätte, ich sei für ein "akademisches Auslandsjahr" weg, und das Jahr ja schon lange um sei. Ich war aber davon überzeugt, dass er mich nur loswerden wollte, weil er von mir genervt war, was bei den beiden Charakteren auch nicht so absurd ist. Jedenfalls hatte er meine Eltern, die im Spiel nicht existieren, schon dort hingeholt, damit sie mich abholen. Mein Vater war irgendwie Hitler und meine Mutter sah aus wie Sarah Palin. Ich hab beide im Traum total gehasst und wollte auf keinen Fall zurück, dachte aber, dass es besser sei, erst so zu tun, als würde ich brav mitgehen, um dann abzuhauen, wenn Solan, der mich eh aufhalten könnte, nicht dabei ist. Dementsprechend umarmte ich die beiden dann auch und tat ganz brav.
Tina with spiral eyes
Dann kam ein Schnitt und ich war bereits auf der Flucht, zu dem Zeitpunkt noch im Haus meiner Tante, wo ich versuchte mich zu verstecken. Verfolgt wurde ich von mehreren adoleszenten und jungen erwachsenen Männern, die auch von Solan geschickt worden waren. Ich versteckte mich immer in irgendwelchen Zimmern, die auch abzuschließen gingen, aber wenn sich die Schritte näherten bekam ich doch immer Panik und kletterte aus dem Fenster oder ging durch eine andere Tür, wodurch sich das ziemlich hinzog. Irgendwann war ich dann auch im Teil des Hauses, den ich gar nicht kannte und den meine Tante an irgendwelche Leute vermietete, wovon ich bis dahin nichts wusste. Ich floh aus dem Haus und rannte dahinter einen Hügel herunter zu einem Spielplatz - der war im Traum aber weg und statt dessen war dort ein Vergnügungspark mit einer riesigen Leinwand, auf der die ganze Zeit Kinderkanal lief. Ich versteckte mich dort hinter irgendwelchen Büschen und während ich da ausharrte, schaute ich eben auf die Leinwand. Zuerst kam dort eine Vorschau mit den Worten "Ihr habt so lange darauf gewartet! Endlich! Die neuen Folgen!". Ich hatte dann kurz die Hoffnung, dass es neue Folgen von "The Tribe" gebe, eine Serie, von der ich mit 15/16 völlig besessen war. Dem war aber nicht so. Es gab neue Folgen einer Serie die "Tina with spiral eyes" hieß. Das war eine Cartoonserie, in der die Hauptperson orange Locken hatte und Augen, die wie Trivial-pursuit-Spielsteine aussahen, nur dass zwei der Ecken (die beiden horizontalen, sich gegenüberliegenden) weiß waren mit chwarzen Spiralen drauf. Danach kam ein Beitrag über einen Deutschen, der während einer Tour in einer schottischen Punkband mitspielte. Das war zufällig einer meiner Verfolger und er sah aus wie ein Typ aus "The Tribe". Der hatte auch eine total tolle, raue Stimme, aber hat immer nur "You're gonna be an emo" gesungen. Zumindest da in dem Beitrag.
Verfolgertyp
Dann war der in echt irgendwie auch da, nur ein paar Meter von mir entfernt, hatte aber offenbar aufgegeben mich zu verfolgen. Er war in Begleitung einiger Gleichaltriger beider Geschlechter, von denen eine seine Freundin war, was man am Verhalten aber nicht merkte. Ein anderes Mädchen hatte für ihren Freund irgendwas Süßes besorgt und sagte, scheinbar an Verfolgertyp gerichtet, dass es ja doch schön sei, wenn man seinem Partner gelegentlich mal was gutes täte. Verfolgertyp sagte dazu nur "Nee, find ich nicht. Also wenn sie es nicht explizit äußert, dass sie es unbedingt will, kriegt die von mir nix", stand dann auf und ging weg.
Wieder ein Cut und ich rannte wieder weg, weil die Verfolgung weitergeht, weiterhin in dem Vergnügungspark. Irgendwann sprang ich in einen Wagen von der Achterbahn mit dem Gedanken, dass mich ja niemand fangen kann, während ich auf der Achterbahn bin. Blöderweise setzte sich ein anderer Verfolgungstyp, ein leicht übergewichtiger ca. 16-jähriger mit dunkelblonden Haaren und einem braunroten T-shirt, nur ein paar Reihen hinter mich. Ich rutschte tiefer in dem Sitz, damit er mich nicht sah, aber als ich dann nach hinten linste, bemerkte er mich doch und grinste breit und selbstzufrieden. Dann ging die Fahrt los - die Achterbahn war ziemlich harmlos, keine Loopings oder so - und als sie zu Ende war, musste man noch so eine Rutsche runterrutschen. Das tat ich auch sehr schnell und begann wegzurennen. Als ich einen Blick nach hinten warf, sah ich aber, dass der Typ nur etwa 5 Meter hinter mir war und weil ich wusste, dass ich weder ausdauernd noch besonders schnell bin, gab ich dann auf, blieb stehen und ließ mich von ihm umtacklen. Das war das Ende des Traums.

Samstag, 11. Dezember 2010

I did it!

Ich hab mir nach ca. 14 Jahren meine Haare kurz schneiden lassen. Zum Beweis zwei Fotos. Auf dem einen seh ich irgendwie psycho-depri aus, das andere hat komische grelle Farben (so rot sind meine Haare in der Tat nicht). Aber irgendwas ist ja immer ;)


Freitag, 26. November 2010

Ganz tolles Spiel!

Auch wenn ich (vermutlich als einzige person of the world ever) nicht bei facebook bin, bekomme ich die wirklich wichtigen Dinge von dort von meiner Schwester mit. Wie z.B. folgendes Spiel:
- geh auf Wikipedia und dort auf "random article". Der Name des Artikels ist der Name deiner Band.
- geh auf http://www.quotationspage.com/random.php3 . Die letzten 4-5 Worte des letzten Zitats auf der Seite sind der Titel deines Albums.
- geh auf http://www.flickr.com/explore/interesting/7days . Das dritte Bild ist das Cover deines Albums.
Es ist erstaunlich, wie realistisch das oft wirkt, was da rauskommt!
Hier übrigens mal ein Beispiel von mir (ich musste es mit Paint bearbeiten, also verzeiht die suboptimale Qualität):

Donnerstag, 25. November 2010

Freundschaft

Ich war die letzten Wochen irgendwie suboptimal gelaunt, was zum Teil daran lag, dass der Großteil meiner Online-Freunde (und ja, für mich sind das genauso "richtige" Freundschaften wie alle anderen Freundschaften auch), nur noch in einem MMORPG rumhängen und ich dadurch das Gefühl habe, sie zu verlieren (weil ich weniger mit ihnen rede und allgemein weniger Zeit mit ihnen verbringe) und nichts dagegen tun zu können. Darüber habe ich jetzt eine Weile nachgedacht und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass meine bisherige Vorstellung von Freundschaft eine ziemlich egoistische und eigentlich unschöne ist, die es zu ändern gilt.
Denn es ist ja irgendwie so: Wenn mir einfach nur die Leute wichtig wären, dann wäre mir vor allem wichtig, dass es ihnen gut geht. Und ob ich in diesem Gut-gehen involviert bin oder nicht, ist eigentlich nebensächlich. Und es geht ihnen ja gut. Es geht mir nicht gut, weil ich das Gefühl habe, von ihnen zu wenig Zeit/Aufmerksamkeit/Zuwendung/whatever zu bekommen - und das ist egoistisch. Ich kann doch nicht erwarten, dass ich das von irgendjemandem gefälligst zu bekommen habe. Ich habe doch kein Recht darauf, nur weil es etwas ist, was ich gerne will. Nach diesem Verständnis wäre man ja z.B. auch verpflichtet, mit jedem zu schlafen, der mit einem schlafen will. Das wäre ja schon etwas beknackt.
Da aber Freundschaften ja in allgemeiner Auffassung durchaus was reziprokes sind, kann ich mir diesen Fehler durchaus verzeihen. Dran arbeiten werde ich trotzdem.

Ein Gedanke, der mir gerade spontan kam, ist, dass auch vielleicht das Problem einfach darin liegt, dass ich diese Beziehungen als Freundschaften definieren, während andere sie nur als Bekanntschaften definieren. Dass die Leute für aber mehr als nur nette Bekanntschaften sind, kann ich aber nicht ändern. Und wenn ich es schaffe, mein Bild von Freundschaft wie oben genannt zu modifizieren, dann ist diese unterschiedliche Auffassung der Beziehung ja auch nicht mehr wichtig. Dann kann ich ja einfach glücklich darüber sein, dass es denjenigen, die mir wichtig sind, gut geht.

Sonntag, 14. November 2010

kitchen fail & kitchen win

Fail:
Ein Teilprojekt von "Ich mache lustige Dinge mit Alkohol selbst" ging heute zu Ende. Ich hab, in Anlehnung an ein "Rezept", das ich bekommen habe, diesen Sommer schon mal Pfirsichlikör selbst gemacht. Und - auch wenn mehrere Leute behaupteten, es schmecke wie Duschgel - befand es als durchaus erfolgreich. Ich fands nämlich lecker. Als Ingwerfanatiker wollte ich das dann mal mit Ingwer testen. Weil Ingwer an sich ja im Gegensatz zu Pfirsichen keine Süße hat, dachte ich, ich kipp mal etwas Zucker rein. Das Ergebnis: Es schmeckt zu 50% nur nach Alkohol, zu 49% nach Zucker (viiiiel zu süß) und zu 1% nach künstlichem Ingwer. Es ist echt nicht lecker.
Weggeschüttet hab ich es natürlich trotzdem nicht - wäre ja schade um den Alkohol. Das kann man sicher noch mit irgendwas mischen und trinken...

Win: Nichts für Vegetarier und Leute auf Diät
OMG! Peanutbutter-Bacon-Cookies! Das klang wunderbar pervers und deswegen musste ich es natürlich testen. Ich muss gestehen, dass ich leichte Zweifel daran hatte, dass das wirklich lecker ist - völlig unberechtigt. Hätte ich eigentlich wissen müssen. Nichts, was hauptsächlich aus Fett besteht kann schlecht sein (eine Ausnahme ist natürlich deine Mudda). Und Bacon macht sowieso grundsätzlich alles besser. Definitiv toll.
Für experimentierfreudige ist hier der Link: http://helleskitchen.blogspot.com/2010/03/its-peanutbutter-bacon-time.html

Noch ein Traum

Ich hab eigentlich nicht vor, _nur_ über Träume zu bloggen, aber der Computer ist nunmal der erste "Ort", den ich nach dem aufstehen aufsuche und da bietet es sich an. Viel Spaß beim interpretieren ;) :
Der Inhalt dieses Traums war seltsamerweise schon wieder das jährliche Treffen der Chat-Rollenspiel-Menschen. Diesmal fand es allerdings irgendwo in einem städtischen Gebiet in der Nähe eines Strandes statt und es waren sehr viele Leute dort - auch Leute, die eigentlich gar nicht zu der Gruppe gehören, including einer Arbeitskollegin meiner Mutter aus der Apotheke, in der sie arbeitete, bevor ich geboren wurde, Ellen (eine Schulfreundin) und Angie (falls die so hieß). Letztere war so ein blondes Mädchen, dass mit einigen der Leute, die früher zu besagten Rollenspielmenschen gehörten, was hatte. Abgesehen davon waren dort noch eine Menge weiblicher Personen, die ich überhaupt nicht kannte. Es war eine total wilde Party auf den Straßen und so halb eine Orgie. Also irgendwie hat jeder mit jedem rumgeknutscht und rumgemacht.
Irgendwann war ich dann mit einigen weiblichen Personen auf einer Achterbahn und wusste schon im Traum nicht, wie ich dort hinkam und später dann mit einer am Strand. Mit der bin ich dort nach kurzem Rumgeknutsche eingeschlafen.
nach so gut wie keiner Zeit meinem Gefühl nach, wachte ich wieder auf und war sehr darüber verstimmt, dass ich nur so kurz geschlafen hatte. Das teilte ich Ellen mit, als ich zurück in unser Zimmer kam, das wir da in irgendeiner Jugendherberge oder so hatten. Sie sagte daraufhin, dass es doch gar nicht so kurz war und nach kurzem nachrechnen stellte ich fest, dass ich ja von 10 bis halb 10 geschlafen hatte, was ja eher ziemlich lang war. Dann musste ich packen und zog mich dafür erstmal um. Ich hatte zu dem Zeitpunkt irgendein seltsames, silbernes Kleid an, was ich auszog. Was ich mir dann anzog, war aber auch nicht besser: ein lilanes Longsleeve mit einem apricotfarbenen schlabberigen T-shirt darüber und einem engen, blauen T-shirt mit Aufschrift " I dig chicks" (dieses T-shirt besitze ich sogar wirklich) darüber.
Ende.

Sowohl das Treffen der Chat-Rollenspiel-Leute und das Packen der Sachen kam in beiden Träumen vor. Was mag es wohl bedeuten?
Vermutlich, dass ich mit meiner Mutter schlafen will.

Donnerstag, 11. November 2010

Seltsamer Traum

Endlich kann ich mich mal wieder an einen langen seltsamen Traum erinnern:
Ich war mit dieses Chat-Rollenspiel-Menschen (wenn ihr nicht wisst, wen ich meine, kennt ihr mich nicht besonders gut) auf so einer Burg in the middle of nowhere. Das ist an sich noch nicht so seltsam, denn ich war im Sommer mit denen wirklich auf einer Burg in the middle of nowhere. Das war aber eine andere. Die in meinem Traum war sehr ruinenmäßig, in einem, Gebirge und _wirklich_ in the middle of nowhere. Es gab auch keinen Strom oder so. Und irgendwie war sie gleichzeitig ein Campingplatz. Ich weiß nicht mehr genau, wer alles mit dabei war, aber auf jeden Fall Golli, Solan und Pixie.
An irgendeinem Tag, hat mich dann meine Großmutter auf so einem Münztelefon angerufen - das war etwas abseits von der Burganlage und hatte offenbar Strom. Sie wollte mir zum Geburtstag gratulieren. Ich warf verwirrt ein, dass es doch schon Oktober sei (ich hab im August Geburtstag). Sie sagte dann "ja, ich weiß, aber davor war ich doch bei Sabine (meiner Tante) und von da hab ich mich nicht getraut anzurufen". Wir haben dann noch länger gequatscht, unter anderem über mein Studium. Dabei erwähnte ich, dass ich ziemlich viel Literatur lesen müsste, wozu sie sagte: "Ja, das hat mir die Jutta (meine Mutter) schon erzählt... da müsst ihr sogar so Beipackzettel von Seifen auswending lernen...". Ich war von der Aussage nicht besonders verwirrt und sagte nur "nee, das jetzt nicht unbedingt. Es kann höchstens mal vorkommen, dass in irgendeinem Buch was über Beipackzettel oder Seifen steht. Das müssen wir dann eben wissen".
Als ich vom Telefonat zurückkam, waren alle irgendwie am Aufbrechen und ich schloss mich ihnen an. Als wir schon ein ganzes Stück von der Burg entfernt waren, fragte ich Solan, wo wir eigentlich hingehen. Der antwortete, dass wir nach Rumänien gingen und nach Ankara, wie wir ja geplant hätten, und dafür ein Schiff bekommen und uns daher beeilen müssten. Ich war erschrocken, weil ich ja gar nichts dabei hatte, wollte aber nicht so verpeilt wirken und sagte daher nur: "Achja, weiß ich doch, aber ich hab noch was vergessen. Kann ich nochmal zurück?" Woraufhin Solan antwortete: "Nein! Die Zeit drängt!". Ich wollte trotzdem unbedingt zurück, sollte aber irgendwie nicht allein gehen und weder Golli noch Solan hatten Lust, mich zu begleiten. Solan sagte dann, er würde mal Pixie fragen. Er fragte sie aber erstmal, ob sie ihre Schere mitgenommen habe, was sie verneinte. Deswegen musste sie dann sowieso nochmal zurück und ich ging halt mit - oder eher: ich rannte mit. Pixie war nämlich extrem sportlich und ausdauernd und rannte den Weg zurück (bergauf, über so Felsen) total schnell, sodass ich fast nicht mitkam. Der Eingang zu der Burg war ein sehr kleiner Torbogen, der von einer rostigen Blechplatte verschlossen war, die man mit einer Kurbel hochdrehen konnte. Das klemmte aber, woraufhin Pixie und ich einfach über die Mauer kletterten (die war nicht sonderlich hoch - vielleicht so 1,5 m). Ich sagte zu ihr dann noch, während wir zu der Stelle gingen, wo unsere Zelte waren "ich muss nur schnell meinen Rucksack holen und noch eine Sache einpacken", was eine Lüge war, ich musste ja noch komplett alles packen, was ich aber nicht zugeben wollte. Als wir bei der Stelle der Zelte ankamen, stand dort plötzlich ein älterer Mann, der sich mit einem altmodischen Rasiermesser an einem Brunnen rasierte. Ich erschrak total, weil bisher niemand außer uns dort gewesen war. Pixie grüßte ihn nur freundlich und er grinste creepy und grüßte zurück - auf Deutsch, was seltsam war, da die Burg irgendwo in Osteuropa war. Dann eilte ich schnellstens in mein Zelt, um meinen Rucksack zu packen - und wachte auf.

Mittwoch, 3. November 2010

Neuer Blog, neues Glück (oder so. stupid title is stupid)

Der Blog? Oder das Blog? Ich bin mir da ja nie so sicher.
Anyway, nach nunmehr drei Jahren oder so (?) habe ich jetzt doch mal wieder ein/en Blog. Irgendwie war mir danach. Diesmal in deutsch, zumindest so fürs erste. Oder doch englisch? Ach, ich bin noch so unentschlossen - überhaupt auch darüber ob ich überhaupt bloggen will. Sich so richtig den Müll aus der Seele kotzen kann man da ja auch nicht, weil immer die Gefahr besteht, dass es jemand liest, über den man gerade kotzt. Aber niemanden lesen lassen ist ja auch sinnbefreit. Ich spreche statt dessen mal eine Warnung aus: Wenn Du, Leser dieses Blogs, mich irgendwann völlig aufregst, dann wirst du damit leben müssen, dass hier ehrlich und relativ ungefiltert zu lesen. Wenn du damit nicht klar kommst, dann lies einen anderen Blog (dann werde ich aber weinen!).
Was wird sonst so kommen? Ich weiß es noch nicht so wirklich genau. Wenn mir irgendetwas berichtenswert erscheint, dann vermutlich das. Sonst solche Dinge wie absurde Träume und Gedanken zu alten Tagebucheinträgen von den gleichen Daten aus Vorjahren. Das wird vermutlich beim lesen manchmal weh tun - tut es mir zumindest. Aber es ist auch amüsant und gerade für Leute, die meine entzückende Pubertät nicht miterleben durften, sicher interessant (irgendwie, hoffe ich - vielleicht auch nur fremdschämen-peinlich, was dann wieder für mich lustig wäre, muahaha).
Rechnet jedenfalls nicht damit all zu regelmäßig hier Einträge zu finden - dann werdet ihr auch nicht enttäuscht. :)